2023 Müttergesundheit im Rahmen der Genderforschung

 

Müttergesundheit: Ein Thema! Fakten und Bedarfe.

Unsere Kollegin Anne Meinhold (Mitglied im DVP e.V., Körperpsychotherapeutin mit Praxis für gendersensible Therapie...) hat mit zwei weiteren Co-Autorinnen eine Analyse der "Müttergesundheit" unter Berücksichtigung aktueller Situationen, wie beispielsweise gesellschaftlicher Bedingungen als auch innerpsychischer Konflikte, vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Modells, durchgeführt.

Aus der Einleitung:

Erschöpfungssyndrom, Burnout und Überlastung von Care-Arbeitenden nehmen seit Jahren zu. Betroffen sind überwiegend Frauen und unter diesen wiederum Mütter, denn die meisten Frauen sind Mütter. Hinzu kam die Corona-Pandemie und damit verbunden die Feststellung, dass erneut die Mütter zu der Gruppe der ganz besonders von den Belastungen Betroffenen gehörten. Der Beitrag umreißt den aktuellen Stand zur Lage der Mütter in Deutschland (mitgemeint sind hier alle rund um die Uhr für Kinder und Hausarbeit hauptverantwortlich zuständigen Personen). Es werden – dem biopsychosozialen Krankheitsmodell folgend – die gesellschaftlichen Bedingungen, aber auch die damit zusammenhängenden innerpsychischen Konflikte aufgezeigt, die dazu führen, dass Mütter oft in einem Teufelskreis gefangen sind, der sie erschöpft und krank macht, aus dem sie aber oft nicht ohne Unterstützung herauskommen.

Die Ergebnisse sind vom BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) veröffentlicht worden (doi: 10.30433/GWA2023-166)

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